Kaserne am Limberg (Mercer- / Imphal Barracks)

Luftbild Imphal Barracks, Foto: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Konversion Dodesheide
Mit rund 70 Hektar ist das seit 1945 von den britischen Streitkräften genutzte Areal der größte Standort in Osnabrück.
Das zu veräußernde Kasernenareal befindet sich am nordöstlichen Stadtrand von Osnabrück am Limberg, einem südlichen Ausläufer des Wiehengebirges. Es ist von Norden über die Vehrter Landstraße und südlich über den Ickerweg erreichbar. Der Standort zeichnet sich insbesondere durch seinen parkähnlichen Charakter mit einem hohen Anteil an altem Baumbestand aus.
Die Entfernung zum Stadtzentrum beträgt rd. 3,8 km und zu der Anschlussstelle der A 33 - Osnabrück-Lüstringen – ca. 5,4 km.
Das gesamte Areal ist 704.671 m² groß und erstreckt sich über die Flurstücke 14/4 und 5/5 der Flur 10, Gemarkung Haste. Das Gelände ist mit insgesamt 167 Gebäuden und anderen Zweckeinrichtung bebaut.
Im Wesentlichen handelt es sich hier um:
- Unterkunftsgebäude
- Lagergebäude
- Verwaltungsgebäude
- technische Gebäude
- Sporthallen
- Zweckgebäude
Die gesamte Nutzfläche beträgt mehr als 75.000 m².

Luftbild Mercer Barracks, Foto: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Das leicht trapezförmige und nach Süden spitz zulaufende Gelände ist vollständig umzäunt. Es wird nördlich von der Vehrter Landstraße, westlich von der Straße Am Limberg, und im Süden vom Ickerweg begrenzt. Im Westen grenzen die Wohngebiete des Stadtteils Dodesheide an das Gelände an.
Der nördliche Bereich des Grundstückes erstreckt sich entlang der Vehrter Landstraße. In diesem Bereich befinden sich vorwiegend Garagen und Werkstattgebäude. Im Süden des Areals befindet sich der Exerzierplatz sowie weitere Garagen- und Werkstattkomplexe. Der westliche Teil des Kasernen-areals ist zum größten Teil mit eingeschossigen Gebäuden bebaut, in denen vorwiegend Büros, Unterkünfte und Lagerräume untergebracht sind. Diese Gebäude sind nicht unterkellert und befinden sich in einem altersgerechten baulichen Zustand. Aufgrund ihrer Beschaffenheit sind sie für zivile Zwecke wirtschaftlich nicht nutzbar.
Im Zentrum des Kasernenareal wurden im Jahr 2002 eine moderne Mannschaftsküche mit Speisesaal (Gebäude 176) sowie eine Sporthalle (Gebäude 175) errichtet. Der größte Teil der Bebauung (insbesondere die eingeschossigen, nicht unterkellerten Lager, Büros bzw. Mannschaftunterkünfte) stammt allerdings aus dem Jahr 1952. Bei der übrigen Gebäudesubstanz (insbesondere die Gebäude 77a, 124, 129, 133, 134, 136 137, 142, 147, 148 und 153) handelt es sich überwiegend um Werkstatt- und technische Gebäude sowie Garagen, die verstärkt aus britischen Heimatmitteln in den 1970er und 1980er Jahren errichtet worden sind. An die o.a. Sporthalle (Gebäude 175) ist ein großer Sportplatz angeschlossen. Darüberhinaus sind im östlichen Bereich eine weitere Sporthalle (Gebäude 113) nebst zwei weiteren Sportplätzen sowie eine daran angeschlossene Tennisanlage vorhanden.
Zudem sind auf der Liegenschaft - neben ausgedehnten Grün- und Freizeitflächen - auch die für militärische Zwecke typischen Verkehrsflächen vorhanden.