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Militär- und sonstige Flächen

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Britische Soldaten

Aufgrund der Entscheidung des Britischen Verteidigungsministeriums haben im Frühjahr 2009 die britischen Streitkräfte den Standort Osnabrück verlassen. Damit wurde die ehemals größte britische Garnison in Deutschland und der zweitgrößte aller britischer Standorte nach dem südenglischen Aldershot (Quelle: F.A.Z. vom 31. Juli 2006) aufgegeben.

Mit dem Abzug der britischen Streitkräfte wurden 6 Kasernenareale mit einer Gesamtfläche von ca. 160 Hektar, 2 Schulen sowie insgesamt ca. 1.250 Wohnungen frei.

Bei den Kasernen handelt es sich um die:

  • Von-Stein Kaserne (Woolwich Barracks)

    im Stadtteil Westerberg mit ca. 5,2 Hektar wurde im August 2009 an das Land Niedersachsen für eine Erweiterung der Universität und der Fachhochschule verkauft.
  • Metzer Kaserne (Prestatyn Barracks)

    im Stadtteil Westerberg mit ca. 2,1 Hektar wurde im Juni 2010 verkauft. Da entsteht ein Standort für hochwertigen Einfamilienhausbau.
  • Scharnhorst Kaserne (Belfast Barracks)

    im Stadtteil Westerberg mit ca. 14,2 Hektar wurde in zwei Schritte verkauft:
    1. Teilverkauf mit ca. 8,8 Hektar im Juli 2010 an eine städtische Gesellschaft für den Bau eines Wissenschaftsparks und Innovationszentrums.
    Verkauf der Restfläche von ca. 5,4 Hektar im Juli 2012 an die Wohnpark Scharnhorst GmbH Hamburg für eine künftige Nutzung als gemischte Baufläche (Wohnpark URBAN und Wohnpark FAMILIÄR).
  • Winkelhausen Kaserne (Roberts Barracks)

    im Stadtteil Hafen mit ca. 31,5 Hektar wurde in zwei Schritte verkauft:
    1. Teilverkauf mit ca. 27,4 Hektar im Mai 2010 an die Stadtwerke Osnabrück zur Ansiedlung von Gewerbe
    2. Teilverkauf mit ca. 4 Hektar im Dezember 2010 an das Land Niedersachsen für den Bau ein Behördenzentrum.
  • Kaserne an der Landwehrstraße (Quebec Barracks)

    im Stadtteil Atter mit ca. 37 Hektar wurde am 16.07.2013 mit Besitzübergang zum 1. September 2013 an die ESOS GmbH verkauft.
  • Kaserne am Limberg (Mercer/Imphal Barracks)

    mit ca. 70 Hektar befindet sich im Stadtteil Dodesheide. Hierzu fand ein nachbarschaftlicher Dialog zur Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Planung für eine zivile Nachnutzung statt. Die Stadt Osnabrück hat ein Bebauungs- und Erschließungskonzept erarbeitet, das Gewerbe- und Dienstleistungsnutzungen im nördlichen Bereich des Areals sowie den Erhalt und die Erweiterung von Flächen für öffentliche und kommerzielle Sport- und Freizeitnutzungen vorsieht. Zudem sollen die vorhandenen Grün- und Waldflächen erhalten und aufgewertet werden.